So funktionieren agile Business-Methoden im Alltag

Netflix-Abend
Der Klassiker: Filmabend mit Freunden, und keiner hat sich vorher überlegt, was man eigentlich anschauen will? Los geht das endlose Trailer-Gucken. Mit jedem Clip steigt die Frustration, bis schließlich der Erste sagt: „Ist mir jetzt echt egal, entscheidet einfach irgendwas!“
Agile Lösung: Der Ideentrichter ist ein beliebtes agiles Entscheidungswerkzeug. Man malt einen Trichter auf und zieht Linien ein, neben die man seine Bedürfnisse schreibt. Der Film soll nicht zu traurig sein, nicht zu platt, und niemand soll ihn zuvor gesehen haben? Die Linien werden dementsprechend beschriftet. Jetzt kommt das Lieblingsmaterial der Design-Thinker zum Einsatz: Post-its. Jeder hängt schweigend seine Filmideen oben in den Trichter, und anschließend wird gemeinsam entschieden, welche Filme die drei Bedürfnis-Linien im Trichter passieren dürfen. Am Ende erreicht nur „Boyhood“ das Ende des Trichters, weil „City of God“ zu traurig ist und „The Dark Knight“ eh schon alle gesehen haben. Und das, noch ehe der Pizzabote klingelt. Perfekt!
Fazit: Generell ist der Ideentrichter ein sehr nützliches Werkzeug für Entscheidungsprozesse. Im Fall des Netflix-Abends kann sich das Ganze allerdings etwas unnatürlich anfühlen – vor allem, wenn trotzdem noch der Trailer jedes unbekannten Films angeschaut werden muss …
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