Productivity & New Work Blackout: Fünf Tipps gegen den ungewollten Aussetzer

Blackout: Fünf Tipps gegen den ungewollten Aussetzer

Wer kennt es nicht? Wochen – wenn nicht gar monatelang – bereiten wir uns mit größer Nervosität auf einen Vortrag vor und dann, im wichtigsten Moment: Blackout. Alles weg. Im Kopf herrscht gähnende Leere und der zuvor 20-mal wiederholte Satz ist einfach gone. Kein schönes Gefühl, aber menschlich. Und wie gut, dass es ein paar simple Lösungen gibt, um dem unliebsamen Gast schnell wieder zu verscheuchen.

# Publikumsmagnet

Deine Zuhörer hängen dir an den Lippen, gespannt warten sie darauf, was du als nächstes von dir gibst und ihre Augen funkeln vor Begeisterung. Nun ja, so wird’s vermutlich in den wenigsten Fällen sein. Oft ist ein Teil der Zuhörerschaft mit den Gedanken ganz woanders oder der Blick starr auf die Unterlagen oder ins Handy gerichtet. Wenn einen dann der Blackout ereilt, kann man die Gelegenheit nutzen, die müden Geister wieder zu wecken und zurück auf die Spur zu finden. Sprich die Leute an, stell ihnen die Frage, ob alles nachvollziehbar ist oder versuch einen Dialog aufzubauen. Wenns passt, lass sie miteinander agieren. Das gibt dir Zeit und Ruhe.

# Stille Wasser sind tief

Ein Trick, den auch Profis nutzen. Langsam sprechen ist das eine, die künstlerische Pause das andere. Während viele wie aus der Pistole geschossen anfangen, ihre Infos runterzurattern, nur um schnellstmöglich vom Podest verschwinden zu können, und sich dabei mehrfach verhaspeln, ist es besser, von vornherein easy zu starten und beim Blackout einfach mal Stille herrschen zu lassen. Das Schweigen ist nur dem Vortragenden unangenehm. Die Zuhörer nehmen stattdessen eine Pause von drei bis vier Sekunden als stilistisches Mittel wahr. Klingt doch gut, oder?

# Ehrlich währt am längsten

Uff, alles weg. Die künstlerische Pause hilft nichts, der Entspannungstrick vom Motivationscoach auch nicht und auf euren Notizen findet ihr den Faden nicht mehr. Jetzt wäre der Moment gekommen, ehrlich zu sein. Anstatt irgendetwas vor euch hinzufaseln und den letzten Punkt dreimal in unterschiedlichen Ausführungen zu wiederholen, solltet ihr stattdessen um eine kurze Pause bitten. Niemand wird euch an den Kragen gehen, wenns mal fünf Minuten länger dauert. Vor allem, da jeder – und zwar wirklich jeder – dieses Gefühl nachvollziehen kann.

# Lernprozess

Learning by doing. Super Hack, und was bringt der? Cool bleiben. Das Risiko eines Blackouts ist nicht nur geringer, je öfter ihr vor Leuten präsentiert, sondern reduziert sich auch mit der Intensität des vorhergehenden Lernprozesses. Und zwar dann, wenn ihr eure Sprechnotizen durchgeht. Nicht nur einmal, zweimal oder dreimal – nein, so oft bis ihr jedes Wort auswendig könnt. Das mag zwar viel Vorbereitungszeit bedeuten, aber was ist euch lieber: Sicherheit beim Vortrag oder das Risiko eines Blackouts?

# Technik sei Dank

Wie gut, dass es die moderne Technik möglich macht, auch ohne Zettelwirtschaft auf der Bühne alles ablesen zu können. Zumindest so, dass es niemand merkt. Wer PowerPoint nutzt – und das tun schließlich immens viele –, dem wird vielleicht die Referentenansicht schon mal über den Weg gelaufen sein. Mit diesem Tool könnt ihr ganz einfach eure Notizen unterm Vortrag ablesen, ohne dass es die Zuhörer merken. PowerPoint wirft dabei die gewünschte Folie an die Wand und zeigt für euch am Laptop in einem kleinen Feld den Text sichtbar an. So spart ihr nicht nur Papier, sondern könnt auch sicher sein, dass ihr den Faden nicht verliert.

Mit diesen Tipps im Gedächtnis: Viel Erfolg beim nächsten Vortrag. 

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