Leadership & Karriere Watchlist 2019: Diese Unternehmer mischen 2019 Retail & Sales auf

Watchlist 2019: Diese Unternehmer mischen 2019 Retail & Sales auf

Gute Nachricht: Geshoppt wird immer. Schlechte Nachricht: Was und wie gekauft wird, ändert sich rasant. Diese Unternehmer wissen wie und sind deshalb Teil unserer Watchlist 2019. Darin porträtieren wir 100 Menschen, von denen wir im nächsten Jahr noch hören werden. Im Bereich „Retail & Sales“ sind das zum Beispiel Florian Teuteberg von Galaxus und Nina Hugendubel von Hugendubel.

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#10 Sebastian Mancke, Snabble

Der Traum: Einkäufe im Laden per Snabble-App scannen und direkt zahlen. Anstehen, schlimme Versuche an der Selfservice-Kasse? Alles bald vorbei. Was in einigen Pilotmärkten gerade anläuft, soll im Jahr 2019 richtig losgehen: „Wir wollen die Anzahl der Filialen, in denen man per Snabble einkaufen kann, mindestens verzehnfachen“, sagt Gründer und CEO Mancke, der Mann, der den Warentrenner demnächst ein für alle Mal in den Ruhestand schicken wird.

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#9 Dominik Romer, Adnymics

Es gibt ein perfekt individualisierbares Direktmarketingtool, das noch kaum genutzt wird. Aber: „In fünf Jahren“, sagt Dominik Romer, „wird es keine nicht-individualisierten Paketbeileger mehr geben.“ Romers Startup Adnymics richtet sich mit seinem Know-how an Händler und Marken, die monatlich Minimum 5000 Pakete verschicken. Dank DSGVO, sagt CEO Romer, sei die Nachfrage mächtig gestiegen.

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#8 Sarah Al-Hussaini, Ultimate.ai

Ultimate.ai ist die Hoffnung aller Hotline-Geschädigten. Das deutsch-finnische Startup verspricht nämlich, Servicemitarbeiter mittels KI zu schulen und zu unterstützen – speziell in anderen Sprachen als Englisch. SAP, Microsoft und Finnair sind längst überzeugt. „Deutsch wird von KI oft nicht unterstützt“, sagt COO Al-Hussaini. „Die Eroberung des deutschen Marktes ist unser Hauptaugenmerk für 2019.“

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#7 Corinna Powalla, Box 40

Als Gründerin des Modeboxen-Startups Modomoto hatte Powalla bereits einen guten Riecher, bei Box 40 bindet sie jetzt auch Frauenmode ein. Idee: Werden Kunden Mitglieder, sparen sie 40 Prozent auf die regulär angebotenen Preise. Mit der Ware selbst will Powalla nichts mehr verdienen, die Marge stattdessen an die Member weitergeben. Sie sagt: „Es ist besser, sich selber zu disrupten, bevor es jemand anderes macht.“

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#6 Peter Aschmoneit, Quantilope

Schnelles Feedback ist im Marketing die wichtigste Währung. Die von den Marketingwissenschaftlern Thomas Fandrich und Lucas Bremer entwickelte Agile-Insights-Software Quantilope bietet genau das: automatisierte, aber individuelle Marktforschung. Gerade hat das Hamburger Startup ein Millioneninvestment erhalten. Damit, sagt CEO Aschmoneit, soll 2019 das Produkt ausgebaut werden. Und international expandieren.

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#5 Christian Boszczyk, BSTN

Das Münchner Modelabel ist etwas Besonderes. Nicht nur, weil es mit Basketball- und Street-Art-Fashion groß wurde, 212.000 Abonnenten auf Instagram und Jérôme Boateng als Aushängeschild hat. Nein, die Firma von Roberto Aufiero, Dusan Cvetkovic und Christian Boszczyk wird schon lange als Global Player wahrgenommen. 2019, sagt Gründer Boszczyk, könnten Japan oder die USA langsam in Reichweite kommen.

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#4 Miriam Theobald, Dongxii

Nicht die USA, China ist heute der größte E-Commerce-Markt der Welt. Deshalb helfen Miriam Theobald und Marcel Münch mit ihrem Startup Dongxii, zu Deutsch: Ding, europäischen Mittelständlern beim professionellen Markteintritt in China, vom Wechat-Login bis zur grenzübergreifenden Logistik und Abrechnung. „2019 wollen wir die Digitalisierung Richtung China vorantreiben – weit über das Thema E-Commerce hinaus“, sagt COO Theobald.

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#3 Kilian Wagner, Viu

Der Brillenmarkt hat sich in den vergangenen Jahren verändert wie kaum eine andere Branche – und der Schweizer Brillenhersteller Viu ist auf dem besten Weg, aus dem derzeitigen Kampf um Markenbekanntheit und Marktanteile als einer der neuen großen Namen hervorzugehen. In Schweden, Dänemark, Deutschland und Österreich betreibt das Label bereits 40 Läden, 2019 sollen dank eines größeren Investments auch Frankreich und Großbritannien erobert werden.

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#2 Nina Hugendubel, Hugendubel

Der stationäre Buchhandel hat schon bessere Zeiten gesehen. Aber Nina Hugendubel, Erbin und Geschäftsführerin der gleichnamigen Kette, baut derzeit die Läden radikal um und erfindet dabei den Buchladen neu. Als Coworking-Space für Schüler mit angeschlossenem Lesecafé, in dem es auch Bücher gibt. Aber nicht mehr nach Anfangsbuchstaben geordnet, sondern nach potenziellen Lesern und ihren Interessen.

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#1 Florian Teuteberg, Galaxus

Großes schafft nur, wer sich Großes vornimmt, lautet eine weise Devise. Weshalb sich der aus der Schweiz stammende Onlinehändler Galaxus sehr Großes vorgenommen hat: „Mittelfristig wollen wir zu den fünf größten Onlinehändlern Deutschlands zählen“, sagt Florian Teuteberg, der 40-jährige Gründer und CEO von Galaxus. Eine selbstbewusste Ansage, klar, schließlich müsste der in Deutschland aktuell noch vollkommen unbekannte Onlineshop dafür nicht nur zu Amazon, Otto und Zalando aufschließen, sondern auch Mediamarkt.de und Notebooksbilliger.de auf die Plätze verweisen. Aber: Es ist nicht unmöglich. In der Schweiz ist Galaxus samt dem auf IT und Hardware spezialisierten Schwesterunternehmen Digitec Marktführer – noch vor Zalando und Amazon – und erzielte zuletzt knapp 800 Mio. Franken Umsatz im Jahr.
In Deutschland will es Teuteberg, der das von ihm gegründete Unternehmen 2015 mehrheitlich an den schweizerischen Handelsgiganten Migros verkaufte, allerdings erst einmal bedächtig angehen: Das Logistikzentrum in Krefeld ist eröffnet, die Deutsch- landzentrale in Hamburg im Aufbau, das Sortiment aber noch überschaubar. Doch die Lücke, in die Galaxus will, ist ohnehin nicht sonderlich umkämpft, glaubt man Teuteberger. Preislich wird alles sein wie bei der Konkurrenz, aber sonst soll Galaxus ein „Premium-Onlinewarenhaus“ werden, „mit aufgeräumtem Sortiment und hochwertigem Look and Feel“, samt Redaktion und Community. Wie immer das Experiment Deutschland für Galaxus ausgeht: Es wird spannend.

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Das Ranking stammt aus unserer aktuellen Ausgabe. Darin stellen wir 100 Gründer, Macher und Kreative vor, von denen wir 2019 Großes erwarten. Auf dem Cover: Aya Jaff. Die 23-Jährige ist Deutschlands bekannteste Programmiererin. Weitere Themen im Heft: NSFW, ein Sexklub für die Generation Instagram. Außerdem: Dan Palami. Der philippinische Unternehmer will die Fußball-Nationalmannschaft des Landes an die Spitze der Fifa-Tabelle führen – und viele weitere Geschichten. Mehr Infos gibt es hier.

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