Productivity & New Work Nonstop Nonsense: Die skurrilsten Arbeitsgesetze aus aller Welt

Nonstop Nonsense: Die skurrilsten Arbeitsgesetze aus aller Welt

Bei der Hitze der letzten Wochen haben wir uns gefragt: Wie heiß darf es eigentlich im Büro sein bevor man darin nicht mehr arbeiten kann? Weil in Deutschland so ziemlich alles gesetzlich geregelt ist, gibt es auch eine klare Antwort auf diese Frage: Bis 26 Grad ist alles super, danach sollte der Arbeitgeber sich schon mal um die Temperatur kümmern. Verpflichtet ist er dazu aber erst ab 30 Grad.

Gut, dass wir das geklärt hätten. Aber was geht eigentlich in anderen Ländern so? Wir haben uns auf die Suche nach den skurrilsten Arbeitsgesetzen gemacht – und sind sehr schnell fündig geworden.

Lieber kein Bierbauch in Japan

Japanische Angestellte zwischen 45 und 74 müssen jährlich zur Bauchumfangsmessung. Tja, ob sie wollen oder nicht, die Bierbauch wird dann offiziell notiert. Sind sie zu dick, also überschreiten sie die Plauzen-Toleranz, wird ihnen medizinische Unterstützung angeboten. Ist das Abnehmprogramm nicht erfolgreich, kann es teuer werden für die Firmen: Wenn sich das durchschnittliche Übergewicht nicht verbessert, müssen sie zahlen.

Hutverbot in Neuseeland

Mal aus Spaß einen lustigen Hut zur Arbeit tragen? Finden vielleicht nicht alle super witzig, aber in Neuseeland könntet ihr dafür richtig Ärger kriegen. Eine Spaß-Kopfbedeckung zu tragen widerspricht der Uniform-Regelung und für solch einen Regelbruch kann Angestellten ihr Gehalt um mindestens zehn Prozent gekürzt werden.

Kein Recht auf Toilettengänge

In den USA gibt es kein Gesetz, dass es explizit erlaubt während der Arbeitszeit auf die Toilette zu gehen. Abliefern geht vor ablassen. Theoretisch dürfte ein Arbeitgeber den Toilettengang einfach verbieten. Glücklicherweise tun sie das in der Regel aber nicht.

Boss verklagen? Das kostet.

Wer in Großbritannien seinen Boss verklagen wollte – sei es wegen Mobbing oder anderer Gründe – musste eine Zeit lang ganz schön blechen. Um den Chef überhaupt vor Gericht zu bringen, mussten Angestellte dort zwischen 2013 und 2017 je nach Verlauf mindestens 1200 Pfund bezahlen. Das umstrittene Gesetz wurde nach vielen Protesten schließlich außer Kraft gesetzt und alle die bezahlt hatten, bekamen ihr Geld zurück.

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