Productivity & New Work Musik im Office: Das hört Deutschland bei der Arbeit

Musik im Office: Das hört Deutschland bei der Arbeit

82 Prozent der deutschen Arbeitnehmer attestieren Musik eine produktivitätssteigernde Wirkung. Das ergab eine aktuelle Studie von LinkedIn und Spotify, die untersucht hat, wie es um den Musikgenuss in deutschen Büros bestellt ist und wie sich Musik auf das Betriebsklima auswirkt.

73 Prozent lassen sich demnach regelmäßig während der Arbeit beschallen, sei es mit der eigenen Musik oder durch die der Arbeitskollegen. Der gemeinschaftliche Musikgenuss kann allerdings zu Problemen führen, wenn es um die Musikauswahl geht. Das Genre mit der breitesten Akzeptanz am Arbeitsplatz ist demnach für 66 Prozent Popmusik. Darauf folgen Rock (29%) und World Music (17%). Klassische Musik landet mit 15 Prozent hinter Hip Hop/R’n’B (16%) auf Platz fünf. Bei der Frage, welche Interpreten am geeignetsten für gemeinsamen Musikgenuss sind und welche gar nicht gehen, konnten die User aus mehreren Angaben ihren Top und Flop-Artist auswählen. Daraus ergab sich folgendes Ranking:

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Top Interpreten - Platz 5: Robin Schulz (22%)

Media Source: Wikimedia Commons
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Top Interpreten - Platz 4: Mark Forster (29%)

Media Source: Wikimedia Commons
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Top Interpreten - Platz 3: Adele (32%)

Media Source: Wikimedia Commons
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Top Interpreten - Platz 2: Rihanna (34%)

Media Source: Wikimedia Commons
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Top Interpreten - Platz 1: Ed Sheeran (41%)

Media Source: Wikimedia Commons
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Flop Interpreten - Platz 4: Eminem (25,5%)

Media Source: Wikimedia Commons
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Flop Interpreten - Platz 3: Kollegah (25,8%)

Media Source: Wikimedia Commons
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Flop Interpreten - Platz 2: Helene Fischer (26,1%)

Media Source: Wikimedia Commons
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Flop Interpreten - Platz 1: Bushido (43,8%)

Media Source: Wikimedia Commons

„Geschmäcker sind verschieden. Das gilt im Büro genauso wie überall sonst und beschränkt sich nicht nur auf die Interpreten. Auch die Grundsatzfrage, ob im Büro überhaupt Musik gehört werden sollte, kann schon zum Streitpunkt werden“, sagt Alexandra Kolleth, Direktorin für den Bereich Marketinglösungen und Mitglied der Geschäftsführung von LinkedIn Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Daher sollte man immer Rücksprache halten und die Wünsche der Kollegen nicht außer Acht lassen. Wer überhaupt nicht auf seine eigene Musik verzichten kann, sollte auf Kopfhörer zurückgreifen.“

Musik im Büro – Produktivitäts-Boost oder unnötiger Streitpunkt?

Die Mehrzahl der Befragten schwört auf jeden Fall auf die leistungssteigernde Wirkung von Musik. 72 Prozent geben an, Musik helfe ihnen, motiviert zu bleiben, 40 Prozent fühlen sich kreativer und bei 34 Prozent hält Musik die Konzentration aufrecht. Daher sind 43 Prozent der Umfrageteilnehmer der Meinung, Musik solle den ganzen Tag laufen und weitere 30 Prozent sagen, dass es ok ist, wenn alle damit einverstanden sind.

Allerdings sind nicht alle der Meinung, Musik sei am Arbeitsplatz angebracht. 18 Prozent halten sie nur zu bestimmten Anlässen wie bei einer Feier oder zum Feierabend für passend und sechs Prozent sind sogar der Meinung, Musik habe am Arbeitsplatz nichts verloren. Ein Viertel aller Befragten finden es unhöflich von Kollegen, wenn sie deren Musik mit anhören müssen.

 

 

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