Leadership & Karriere US-Behörden: Wer sein Galaxy Note 7 in den Flieger mitnimmt, muss mit harten Konsequenzen rechnen

US-Behörden: Wer sein Galaxy Note 7 in den Flieger mitnimmt, muss mit harten Konsequenzen rechnen

Nutzer des Samsung Galaxy Note 7 haben ein unangenehmes Problem: Das Handy kann auf Grund des Akkus in Flammen aufgehen und im schlimmsten Fall sogar explodieren. Ganze 850€ für wahrscheinlich das gefährlichste Smartphone der Welt – sagen wir, es gibt bessere Deals da draußen.

Die US-Verbraucherschutzbehörde CPSC hat sich bereits eingeschaltet und einen offizielen Rückruf in Amerika angeordnet. Auch das Verkehrsministerium der Vereinigten Staaten hat für das Galaxy Note 7 Flugverbot erlassen. Aus diesem Grund wird dieses Modell von Samsung in Flugzeugen ausnahmslos verboten: Wer es dennoch irgendwie durch die Sicherheitskontrolle bekommt, kann sogar die Gefahr eingehen, als Straftäter geahndet zu werden. Bis 180 000 Dollar Bußgeld und 10 Jahre Haft könnte dann das Urteil heißen, jedenfalls in den USA. Ob die Behörden dann im Fall der Fälle auch tatsächlich so derart hart durchgreifen würden, sei dahingestellt – ausprobieren sollte man es allerdings nicht.

Schwere Zeiten für Samsung
Nachdem mehrere Beschwerden, darunter auch Verbrennungen, das Unternehmen erreicht haben, wurde die Produktion des Note 7, für die Sicherheit der Kunden, komplett eingestellt. So schrieb Samsung: „Am 10. Oktober haben wir uns entschieden, den Verkauf und Versand des Note 7 zu stoppen, um die Sicherheit unserer Kunden zu gewährleisten. Wir haben alle Kunden gebeten, ihr Note 7 nicht weiter zu benutzen, ihre persönlichen Daten zu sichern und das Gerät auszuschalten. “

Dabei sollte das Note 7 ein Vorzeigeprodukt mit hohen Qualitätsstandard werden und den Vorgänger Note 4 durch ablösen. Jetzt ist erstmal Totenstille. Den Schaden des Desasters schätzt Samsung auf mehrere Milliarden Euro.

Rückrufaktion auch in Deutschland
Mittlerweile wird auch den Nutzern in Deutschland nahegelegt das Gerät zurückzugeben: „Die Kunden werden gebeten, sich direkt an den Einzelhändler oder Mobilfunkanbieter zu wenden, bei dem sie ihr Gerät erworben haben“. Auf der Samsung-Website befindet sich außerdem auch ein hilfreicher Leitfaden für das deutsche Rückruf-Programm.

Des Weiteren entschuldigte sich Samsung am 17. Oktober 2016 für das große Dilemma: „Wir bedauern zutiefst, dass das Note 7 nicht dem hohen Qualitätsstandard entsprochen hat, den Sie von uns gewohnt sind. Wir bedanken uns für Ihre Geduld während dieser Zeit und möchten für die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten ausdrücklich um Entschuldigung bitten.“ Zuletzt wurde versprochen, dass das Note-7-Modell das einzige Produkt aus der Galaxy-Reihe mit diesen schwerwiegenden Problemen sei.

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